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film Polska 2013
By Dorothea Holloway | April 27, 2013
Im Arsenal sah ich am 22. April von Andrzej Wajda sein atemberaubendes Meisterwerk Die Hochzeit (Wesele) von 1973 – nach einem Drama von Stanislaw Wyspianski.
Die Hochzeit – Dichter heiratet Bauerntochter – ist ein einziger wilder rhythmischer Tanz, in den wir hineingezogen werden, die fabelhafte Kamera immer mitten drin. Der stampfende Rhythmus wird intensiver und intensiver und immer wilder die Bauern, die Adligen, die Priester und Bürger, junge und alte, geschmückte Mädchen und Frauen. Der Hochzeitstanz will kein Ende nehmen, bis die Ermattung schliesslich alles ins Graue, Nebelige taucht. Die fast grellen, farbigen Bilder der Tanzenden und dann die fast farblosen Aufnahmen der Ermatteten schuf der Meister der Kamera Witold Sobocinski, den wir als Gast begrüssen konnten!
Nach dem Filmerlebnis, dynamisch wie am ersten Tag, leitete Milena Gregor, so bescheiden wie kenntnisreich, das Gespräch mit den polnischen Gästen. Ein unvergesslicher Abend im Rahmen des Polnischen Filmfestivals in Berlin, das es seit acht Jahren gibt und in diesem Jahr werden die Beiträge aus dem Filmland Polen in acht Kinos Berlins gezeigt.
Und am Mittwoch, den 24. April schoss der polnische Stürmer Robert Lewandowski für Borussia Dortmund vier Tore, so kam es zu dem 4:1 Sieg über Real Madrid. Es lebe Polen!
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