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Tag der Deutschen Einheit mit Achim von Arnim
By Dorothea Holloway | October 7, 2013
In der Stülper Barockkirche – bei Luckenwalde – wurde der 3. Oktober, der Einheitsfeiertag der Deutschen, einem wichtigen Vertreter der deutschen Romantik gewidmet: Achim von Arnim, geboren 1781 in Berlin, gestorben auf seinem märkischen Gut Wiepersdorf bei Jüterbog im Jahre 1831.
Von Arnim studierte Naturwissenschaften in Halle und in Göttingen. Nach Reisen in die Schweiz, nach England und Frankreich führte sein Weg ihn schließlich 1805 nach Berlin, wo er Bettina heiratete, die Schwester seines Freundes Clemens Brentano. Von Arnim war Mitbegründer der “Heidelberger Romantik”, so auch Schwerpunkt des Programms des “Arnim-Nachmittags” in der Kirche zu Stülpe.
Mit Arnims Novellensammlung Der Wintergarten von 1809 begann Dr. Reinhard Anders seine so treffliche Einführung in die Biographie der Arnims. Dr. Anders gab auch spannende Vorreden zu Gedichten, die dann auch gelesen wurden, u. a. Der Wilddieb und Der Förster und Der Brunnen von Reinsdorf, wahrscheinlich das letzte Gedicht des Romantikers.
Zwischen den Einführungen zu den Gedichten und den Lesungen erklangen, ganz wunderbar musiziert, vom Quartett der Kreismusikschule Luckenwalde (Dozent Mathias Dressler) Lieder aus der Volksliedersammlung Des Knaben Wunderhorn von Clemens Brentano und Achim von Arnim. Mit den schönsten Gedichten Herz zum Herzen ist nicht weit und Der
Mensch ist bald vergessen endete der “Arnim-Nachmittag”, organisiert von Pfarrer Dr. Wilfried Flach.
Armins Themen sind auch die unsrigen: Schuld und Sühne – Armut und Reichtum. Mein Wunsch: Achim von Arnim auch mal in Berliner Kirchen zu präsentieren.
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