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Nebraska von Alexander Payne
By Dorothea Holloway | January 22, 2014
Wenn Filme und deren Mitwirkende mit Preisen bedacht werden, denen ich voll und ganz zustimmen kann, bin ich richtig froh! So über den Preis für den Besten Hauptdarsteller Bruce Dern in Nebraska von Alexander Payne.
Beim 66. Filmfestival von Cannes zählte Nebraska zum dem Dutzend Weltklasse Filmen, mit denen uns Cannes 2013 beschenkte – ein genialer Ort ist Cannes für geniale Filme!
In Nebraska – in Schwarzweiss wie Oh Boy, den ich auch so liebe – verkörpert Bruce Dern unvergesslich den greisen Woody Grant, dem durch eine Massendrucksache mitgeteilt wird, er habe eine Million Dollar gewonnen. Die muss er sich allerdings persönlich in Nebraska abholen, im tiefen Mittelwesten der USA. Woody wohnt in Montana, ist fast 80 Jahre und Nebraska mehr als 1.500 Meilen entfernt.
Egal, Woody will hin. Da er den Führerschein schon vor Jahren verloren hat, also
zu Fuß. Sein Sohn David – ebenfalls ganz grossartig: Will Forte – fährt dem wohl etwas verwirrten Vater nach. Da meint der Alte: “Warum fährst du mich nicht nach Nebraska?” Und nun beginnt ein eigenartiges, erlebnisreiches Roadmovie. Vater und Sohn lernen sich kennen – und wir “Land und Leute”, eben in Schwarzweiss von dem Könner Phedon Papamichael.
Den wunderbaren Film mit wunderbaren Darstellern vom grossen Alexander Payne hätte ich so gerne mit Ron gemeinsam gesehen.
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