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Ein Rückblick auf die Berlinale 2014 (II)
By Dorothea Holloway | May 23, 2014
Aus Baedekers Allianz Reiseführer, DDR:
In Rudolstadt gibt es zahlreiche Stätten, die an Friedrich Schiller erinnern. In dem ehemaligen Lengefeldschen Haus (Schillerstrasse 25) begegnete der Dichter am 6. Dezember 1787 zum ersten Mal seiner späteren Frau Charlotte. 1788 war er hier während eines ausgedehnten Sommeraufenthaltes in Volkstedt häufig zu Gast.
Aus Deutscher Taschenbuch Verlag – dtv Band 1:
1788 Mehrere Monate in Volkstedt bei Rudolstadt, zusammen mit Frau von Lengefeld und ihren beiden Töchtern.
Aus Friedrich Schiller, Eine Biographie von Marie Haller (Nevermann):
1788 Die nächsten Monate blieb der Kontakt mit Charlotte und Caroline ausschließlich auf Briefe beschränkt. Er hatte die Schwestern fast täglich gesehen und bald schon bemerkt, dass er beide liebte. 22. Februar 1790 Trauung mit Charlotte von Lengefeld in der Dorfkirche von Wenigenjena.
Ein Höhepunkt im Wettbewerb der Berlinale war Die geliebten Schwestern (170 Minuten) von Dominik Graf. Wenn der “Liebesfilm” im Sommer in die Kinos kommt, soll er etwa um 30 Minuten kürzer sein. Schade, das “Trio d’Amore” wird von so grandiosen Darstellern verkörpert: Florian Stetter ist Friedrich Schiller und war noch ein zweites Mal im Wettbewerb vertreten. Er ist Pater Weber in Kreuzweg von Dietrich Brüggemann. Hannah Herzsprung ist Caroline und Henriette Confurius ist Charlotte.
Übrigens: Das ZDF plant das Drama Tannbach, einen dreiteiligen Film, der dort angesiedelt ist, wo einst die deutsch-deutsche Grenze verlief. Heiner Lauterbach spielt den Gutsbesitzer Georg von Striesow, seine Tochter spielt Henriette Confurius.
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